Grammy-Nomminierungen für Esperanza SpaldingNur wenige Jazz-News außerhalb der dafür vorgesehenen Kategorien für die 53. „Grammy“-Verleihungen: Die herausragendste ist, dass Esperanza Spalding in der Kategorie „Best New Artist“ neben Justin Bieber, Drake, Florence & The Machine und Mumford & Sons nominiert ist. Auch der Newcomer Trombone Shorty ist platziert: An ihn könnte der Grammy für das beste „Contemporary Jazz Album“ gehen, er konkurriert in der Sache mit Stanley Clarke, Joey DeFrancesco, Jeff Lorber und John McLaughlin. Für die beste Jazz-Gesangs-CD ist unter anderem „Eleanora Fagan (1915-1959): To Billie With Love From Dee Dee“ von Dee Dee Bridgewater nominiert. Neben Wynton Marsalis sind ausschließlich Klavierspieler für das beste „Improvised Jazz Solo“ in der engeren Wahl: Keith Jarrett, Herbie Hancock, Alan Broadbent und Hank Jones. Dass das überall groß gefeierte Album „Historicity“ von Vijay Iyer nominiert wurde, mag kaum mehr überraschen, „Infernal Machines“ von Darcy James Argue’s Secret Society oder „Autumn: In Moving Pictures Jazz – Chamber Music Vol. 2″ vom Billy Childs Ensemble featuring The Ying String Quartet sind hingegen aufgrund mangelnder Vertriebsstrukturen weitgehend Geheimtipps geblieben. Unter den zahlreichen Jazz-Nominierten finden sich weiterhin auch Bela Fleck, Bebel Gilberto und Bobby McFerrin. Die 53. „Grammy“-Verleihung findet am 13. Februar 2011 statt.