CDs: Jüdische Musik

JewrhythmicsMit neuer CD - JewrhythmicsEssay Recordings beginnen ihr Jahr mit einer dreifachen Palette an jüdisch geprägten Veröffentlichungen. Im Februar erscheint ein neues Album der Amsterdam Klezmer Band, die damit bereits ihr elftes Opus präsentieren. Der Name „Katla“ soll auf den feurigen Charakter der unorthodoxen Klezmercombo hinweisen – er ist von einem isländischen Vulkan geklaut. Als Neuling auf dem Label tummeln sich die Jewrhythmics, die jiddisches Liedgut mit Disco mit den Mitteln analoger Synthis kollidieren lassen. Vor dem Longplayer im April erscheint eine EP auf Vinyl, auf der der alte Surf-Hit „Misirlou“ remixed wird.

Auch der omnipräsente Shantel mischt bei den Jews-News mit: In der Anthologie „Kosher Nostra – Jewish Gangsters Greatest Hits“ versammelt sich Prominenz wie die Andrew Sisters, Chubby Checker und Tom Jones zum großen Rundumschlag auf jüdisches Liedgut (alle: Essay/Indigo). Schließlich gibt es auch jenseits von Essay Recordings neues jüdisches Klangkolorit: Die in Kopenhagen wahlbeheimatete Sängerin Dalia Faitelson hat mit ihrem Quartett Pilpel auf „Burning Sensation“ (Peregrina) einen famosen jüdisch-jazzigen Songzyklus in hebräischer Sprache aufgenommen.

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