Szene D: KLAENG

KLAENG FestivalVom 7. bis 9.11.: KLAENG Festival in KölnFünf der sieben Gründer des Jazzkollektivs Köln KLAENG spielen auf der Debüt-CD „Source Direct“ (Traumton/Indigo) von Jonas Burgwinkel mit. In den zehn Stücken demonstriert der junge Drummer mit seinen KLAENG-Kollegen Pablo Held (Piano), Robert Landfermann (Bass), Niels Klein (Saxofon) und Tobias Hoffmann (Gitarre), was diese jungen Kölner Musiker zurzeit so auszeichnet: ein variabel und variantenreich gespielter Modern Jazz, der traditionsbewusst und zeitgenössisch zugleich ist. Im Sommer 2009 haben die sieben Musiker (mit dabei waren noch „Jazz thing Next Generation“-Act und Trompeter Frederik Köster sowie der Vokalist Tobias Christl) ihr Kollektiv ins Leben gerufen. Ziele sind unter anderem, „Lobbying“ bei den Kulturarbeitern in der Stadt zu betreiben, neue, oft ungewöhnliche Auftrittsorte zu finden und Netze zu anderen Kollektiven in Deutschland und Europa auszuwerfen. „Köln hat aber nicht nur aktuell eine Menge zu bieten, sondern blickt auch auf eine große Jazzgeschichte zurück – inklusive der Initiative Kölner Jazz Haus vor mehr als 30 Jahren“, sagt Landfermann. „Und in diese Tradition reihen wir uns mit KLAENG ein.“

Jetzt kündigt sich das zweite KLAENG-Festival an: Vom 7. bis 9. November trifft man sich im legendären, einstigen Jazzclub Subway, um den „jungen Kölner Jazz-Sound“ dem Publikum zu präsentieren – wie zum Beispiel Köster, der im Quartett mit Simon Nabatov, Sebastian Gramss und Etienne Nillesen zu hören ist, oder Klein, der mit seinem Projekt Tubes & Wires ins Subway kommt. Zudem hat man das Jazzkollektiv Berlin eingeladen: So reist beispielsweise das Trio Hyperactive Kid nach Köln, dessen Saxofonist Philip Gropper erweitert dann das Pablo Held Trio zum Quartett und eine Berlin-Köln-Band von Anfang an ist Expressway Sketches um Hoffmann, Benjamin Schaefer und Max Andrzejewski. Auch die „Hochkultur“ in Köln hat KLAENG entdeckt: Zweieinhalb Wochen vor dem Festival im Subway tritt das Kollektiv am 23. Oktober in der renommierten Kölner Philharmonie auf – mit Posaunist Nils Wogram als Gast.

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