Jazz 2011: Beste Essays
Der New-Yorker-Kolumnist Axel Ross, Autor von „The Rest Is Noise“, hat als Gast-Redakteur für Da Capo Press ein neues Buch herausgegeben. Unter dem Titel „Best Music Writing 2011“hat Ross über 30 Essays ausgewählt, darunter auch Davis Hajdus Stück über den Pianisten Fred Hersch, „Giant Steps: The Survival Of A Great Jazz Pianist“ (New York Times) und Nate Chinens „Direction Nowhere“ (At Length). Chinen, der Jazz-Autor der New York Times, spekuliert in seinem Essay über etwaige Gemeinsamkeiten und gegenseitige Beeinflussungen von Neil Young und Miles Davis. Ausgangspunkt dafür sind zwei Konzerte im New Yorker Fillmore East, die am 6. und 7. März 1970 stattfanden.
In seinem Text erinnert Chinen auch daran, wie Young während einer Tour mit Crosby Stills Nash & Young 1970 John Coltrane für sich entdeckte. „Hiding in his hotel room with cassettes of Equinox and My Favorite Things. ‘I used to listen to that shit all the time’, he said, adding: ‘The bass player was really good’.“ Im Fillmore East trat Davis übrigens als Vorgruppe für Neil Young auf. Unter den Gast-Redakteuren dieser jährlichen Buch-Reihe waren bereits Nick Hornby, Jonathan Lethem und Nelson George. „Best Music Writing 2011”, herausgegeben von Axel Ross und Daphne Carr, erscheint bei Da Capo Press, hat 336 Seiten und kostet 12,99 Euro.