Berlin III: 5. Kollektiv Nights
Das alte Jahr endet mit dem Jazzfocus, das neue beginnt mit den Kollektiv Nights des Jazzkollektivs Berlin. Und zwar mit weiteren neun Bands aus der hyperaktiven Hauptstadt-Szene, deren Leiter sich im Jazzkollektiv organisiert haben, um sich gegenseitig besonders dabei zu unterstützen, ihre Musik vor möglichst großem Publikum aufzuführen, ohne dafür lausige Kompromisse mit Veranstaltern eingehen zu müssen.
Innerhalb eines halben Jahres sind es bereits die zweiten Kollektiv Nights – und das ohne sichtbare Subventionierung von Seiten offizieller Stellen. Das Jazzkollektiv verfährt diesbezüglich zweigleisig, zum einen tut es immer wieder neue Veranstaltungsorte und Verbündete auf, zum anderen kämpft es im Bund mit weiteren Musikern um die kontinuierliche Förderung ihrer Kunst. Bei den Kollektiv Nights vom 23. bis 25. Januar 2012 treten im HBC in Berlin-Mitte die Kollektivisten Gerhard Gschlößl, Marc Schmolling, Wanja Slavin, Felix Wahnschaffe, Ronny Graupe, Phillip Gropper und Johannes Lauer mit eigenen Bandprojekten auf. Zudem haben sie Axel Dörner, Pierre Borel, Tobias Backhaus und Benjamin Weidekamp eingeladen, um deren aktuellen Bands vorzustellen.