SWR-Jazzpreis: Rudi Mahall
Zum 31. Mal wurde 2011 der SWR-Jazzpreis vergeben, dessen Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro vom Land Rheinland-Pfalz und vom öffentlich-rechtlichen Südwestrundfunk (SWR) gestiftet ist. Gewinner in diesem Jahr ist Rudi Mahall. Der in Berlin lebende Bassklarinettist konnte sich gegen die Saxofonistin Angelika Niescier und den Pianisten Carsten Daerr durchsetzen, die gleichfalls nominiert waren. „Rudi Mahalls pointenreiches Spiel und sein farbiger Ton sind stets prägend“, ist die Jury überzeugt.
Mahall, 1966 in Nürnberg geboren, ist mit seinem unverwechselbaren Spiel auf der Klarinette mittlerweile international zu einem der bekanntesten Jazzmusiker aus Deutschland geworden. Gleichgültig, ob in dem von ihm mit gegründeten Trio Der Rote Bereich oder im Quartett Die Enttäuschung und im Duo mit der Pianistin Aki Takase, sein Ton und Spiel auf der Bassklarinette ist stets persönlich und wiedererkennbar. Preisverleihung und Preisträgerkonzert finden am 14. September im SWR-Studio in Kaiserlautern statt. Mahall wird dann sowohl im Duo mit Takase als auch mit dem Quartett Die Enttäuschung zu hören sein.