Am 6. Mai in Darmstadt: Dominic Miller

Fast schon ein „Gitarristenschwerpunkt“ gibt’s im Mai in der Centralstation in Darmstadt: Mit Dominic Miller am 6. und Larry Carlton am 16. Mai kommen zwei Saitenkünstler nach Darmstadt, die ein breites stilistisches Spektrum abstecken. Ein Spätberufener in Sachen Jazz ist Miller. Nachdem er Anfang der 1980er sein Gitarrenstudium an Londoner Guildham School For Music abgebrochen hatte, machte er Karriere als Studiomusiker im Pop und Rock. Seinen internationalen Durchbruch hatte er vor mehr als 20 Jahren bei Phil Collins, seit 1991 ist er in den verschiedenen Bands von Sting als Gitarrist fest gebucht. Vor gut 15 Jahren startete Miller dann seine Laufbahn als Solokünstler. Die musikalische Basis ist Jazz-Fusion, die er aber stets experimentierfreudig mit verschiedenen Besetzungen präsentiert. Geblieben ist seine Affinität für süffige Melodien und die Emotionalität der Popmusik. Und eben das macht seine Mixtur so spannend: die Gratwanderung zwischen Anspruch und Unterhaltung.

Anders Millers Instrumentalkollege Carlton: In den 1970ern war er einer der gefragtesten Studiogitarristen in den USA, der für so verschiedene Acts und Musiker arbeitete wie zum Beispiel für The Crusaders oder Steely Dan, für Joni Mitchell, Quincy Jones, Michael Jackson und Dolly Parton. Nachdem es Ende der 1980er-Jahre ruhiger um den Gitarristen geworden war, kehrte Carlton 1997 mit dem Projekt Fourplay ins Rampenlicht zurück. Seit geraumer Zeit besinnt er sich auch auf seine Blues-Wurzeln und sein aktuelles, vom Blues inspiriertes Album „Take Your Pick“ mit dem japanischen Gitarristen Tak Matsumoto wurde dieses Jahr mit einem „Grammy“ ausgezeichnet.

Für die beiden Konzerte von Miller und Carlton in der Darmstädter Centralstation verlosen wir jeweils 3×2 Tickets. Schickt uns bis zum 5. Mai eine E-Mail an redaktion@jazzthing.de: mit eurem Wunschtermin sowie ein paar Sätzen über unsere neugestaltete Website.