RIP: Cornell Dupree
Er war eher einer der Ruhigen, jemand, der im Hintergrund wirkte und nicht die grelle Bühnenlicht suchte: Cornell Dupree. Der Gitarrist, 1942 in Fort Worth, Texas, geboren, war an mehr als 2.500 Studiosessions beteiligt, über 20 Jahre lang spielte er in der Band des Tenorsaxofonisten King Curtis. Sein stilistisches Spektrum war breit: Paul Simon, Barbra Streisand setzten ebenso auf seine funky Riffs auf der Gitarre wie Aretha Franklin, Billy Cobham, Carla Bley, The Crusaders und Miles Davis.
Zusammen mit der Drummer Bernard „Pretty“ Purdie bildete er in den 1970ern ein kraftvoll groovendes Gespann. Zur gleichen Zeit war Dupree Mitglied der Band Stuff und spielte mit Steve Gadd (Drums), Eric Gale (Gitarre), Gordon Edwards (Bass) und Richard Tee (Orgel) für Alben für das Label Atlantic Records ein. Später veröffentlichte er weitere, recht erfolgreiche Alben unter eigenem Namen, darunter „Coast To Coast“, das 1988 für einen „Grammy“ nommiert wurde, und bekam wegen seines originellen Gitarrenspiels den Spitznamen „Uncle Funky“. Am 8. Mai ist Cornell Dupree in seiner Heimatstadt Fort Worth im Alter von 69 Jahren gestorben.