New York: NEA Jazz Masters
Es handelt sich um die offiziell höchste Auszeichnung, die in den USA für den Jazz vergeben wird. Doch sie ist ein Auslaufmodell: Da die staatliche Kulturförderung, für die in den USA das „National Endowment For The Arts zuständig“ (NEA) ist, im kommenden Jahr um 22 Millionen auf 146 Millionen US-Dollar gekürzt werden soll, stellt NEA nach 30 Jahren ihre „Jazz Master Awards“ ein.
In diesem Jahr war die Marsalis-Familie unter den Preisträgern, im kommenden Jahr werden es Charlie Haden, Jack DeJohnette, Von Freeman, Sheila Jordan und Jimmy Owens sein. Die Preisträger erhalten je 25.000 US-Dollar und werden in einer vom NEA-Partner Jazz At Lincoln Center ausgerichteten Gala-Veranstaltung ausgezeichnet und auf Tour geschickt. Die letzte Preisverleihung findet im Januar 2012 bei Jazz At Lincoln Center statt. Die Preisträger mussten bestimmte Exzellenz-Kriterien erfüllen, sie sollten innovative Beiträge zum Jazz geleistet haben. Zu den mittlerweile 123 NEA Jazz Masters zählen Count Basie, Sonny Rollins und Ornette Coleman.