UK: Mercury Prize
Preise gab's für Gwilym Simcock in seiner Heimat Großbritannien schon zuhauf: 2005 bekam der mittlerweile 30-jährige, in Wales geborene Pianist den „Rising Star Jazz Award“ der öffentlich-rechtlichen BBC, von 2006 bis 2008 war er der erste „BBC Radio 3 New Generations Jazz Artist“ und 2007 wurde Simcock dann noch „Jazz Musician Of The Year“ bei den „British Parliamentary Jazz Awards“. Jetzt könnte noch ein weiterer Preis hinzukommen: Für sein Klavier-Solo-Album „Good Days At Schloss Elmau“ (ACT/edel Kultur) ist er in Großbritannien für den „Mercury Prize“ nominiert worden – neben Pop- und Rock-Acts wie zum Beispiel Adele mit „21″, James Blake mit „James Blake“ und PJ Harvey mit „Let England Shake“. „Die nominierten Künstler rufen mit ihren Alben einen bestimmten Sinn für das Hier und Heute hervor“, sagt Simon Frith von der „Mercury Prize“-Jury. „Sie sind deshalb ein wunderbarer Ausblick auf das stilistisch breite Musikleben hier in Großbritannien.“