Goethe-Institut: Ten Cities
Die Clubkultur in Afrika und Europa nimmt das Projekt „Ten Cities“ des Goethe-Instituts unter die Lupe, an dem sich 50 DJs, Musikproduzenten und Musiker aus Berlin, Bristol, Johannesburg, Kairo, Kiew, Lagos, Lissabon, Luanda, Nairobi und Neapel beteiligen. Was am 29. November im angolanischen Luanda begonnen hat, ist groß angelegt: Bis Ende 2014 sollen sich die Teilnehmer in gemeinsamen Produktionen und Konzerten begegnen. Begleitet wird der Austausch der Szenen auf den beiden Kontinenten von einer wissenschaftlichen Untersuchung, in der Musikjournalisten sowie Kultur- und Sozialwissenschaftler über Clubkultur diskutieren. Schließlich wird das gesamte Projekt sowohl auf neuen CDs und in einem Buch festgehalten.
Nach dem Start mit unter anderem Andi Teichmann aus Berlin, der auf den Angolaner Lucio Aquilina traf, geht es im Januar im nigerianischen Lagos weiter mit Rob Smith aus Bristol und Sasha Perera von der Berliner Formation Jahcoozi, die auf Oboyega Oyedele (Afrologic) und Wura Samba treffen. In Johannesburg begegnen sich im Februar Dubmasta aus Kiew und Black Coffee aus Südafrika, im Mai tauscht sich das Lissabonner Kollektiv Batida mit der kenianischen Formation Just A Band aus. Eine Ausstellung in der Berliner Galerie C/O präsentiert am Ende die fotografische Dokumentation der Reihe und bringt alle Musiker zu einem Abschlusskonzert zusammen.