Szene D: Loft & Traumzeit

LoftSolidaritätskonzert für das Loft in Köln am 26. MärzEigentlich ein „Skandal“: Das Loft, die Kölner Spielstätte für Jazz und zeitgenössische (Neue) Musik im Stadtteil Ehrenfeld, ist seit dem Sommer 2011 in seiner Existenz gefährdet, weil es die Planungs- umd Umbaumaßnahmen nicht finanzieren kann, wie sie die Brandschutzbestimmungen der Stadt Köln mittlerweile fordern. Deshalb veranstalten (nicht nur) Kölner Musiker ein „Loft – Solidaritätskonzert“ am 26. März im Kölner Stadtgarten. Mit dabei sind unter anderem Nils Wogram, Peter Brötzmann, Simon Nabatov, Niels Klein, Pablo Held, Robert Landfermann, Jochen Rückert und Jonas Burgwinkel. Der Eintritt ist frei, um Spenden für das Loft wird gebeten.

Etwas weiter im Norden, in Duisburg, gibt es jährlich Anfang Juli das Traumzeit Festival. Doch seitdem der Hauptsponsor RWE ausgestiegen ist, klafft im Festival-Etat eine Lücke von 230.000 Euro. Wenn nicht bald ein neuer Sponsor gefunden wird, dann ist zu befürchten, dass das Traumzeit Festival in diesem Jahr ausfallen muss. Zwar heißt es auf der Festival-Site weiterhin optimistisch, dass vom 6. bis 8. Juli 2012 das Festival wieder das Publikum zu einer Entdeckungsreise zwischen Pop, Jazz, Rock, Weltmusik, Elektronik und Neuer Musik einlädt. Doch so langsam schwindet die Hoffnung, wie es in der lokalen Presse heißt, noch einen zahlungskräftigen Sponsor zu finden. Dabei hat der künstlerische Leiter Tim Isfort „so viele Visionen und Ideen für das Festival, die würde ich gerne konstruktiv diskutieren und realisieren. Diese Veranstaltung ist ein Aushängeschild für die Stadt.“

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