UNESCO: International Jazz Day

International Jazz DayAm 30. April: erster International Jazz DayDie UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova und der im Juli 2011 zum UNESCO-Sonderbotschafter ernannte Pianist Herbie Hancock haben den 30. April zum „International Jazz Day“ erklärt. Dieser „Jazz-Tag“ beendet den „Jazz Appreciation Month“, der in den USA alljährlich im April begangen wird. Jazzmusik sei eine globale Sprache der Freiheit, erklärte Hancock, der maßgeblich an der Etablierung eines solchen Feiertags mitwirkte, die Welt könne von der Jazz-Diplomatie lernen: „Jazz has been the voice of freedom for so many countries over the past half century“.

Der „International Jazz Day“ wird von der UNESCO und dem von Hancock geleiteten „Thelonious Monk Institute Of Jazz“ gemeinsam organisiert. Bereits am 27. April werden die Feierlichkeiten im Pariser UNESCO-Hauptquartier mit „Master Classes“, Roundtable-Diskussionen und Workshops begonnen, im Abendkonzert wird Hancock neben Dee Dee Bridgewater, Hugh Masekela und Tania Maria auftreten. Bei einem Konzert am 30. April, das bei Sonnenaufgang am Congo Square in New Orleans stattfinden soll, treten Terence Blanchard, Ellis Marsalis, Dr. Michael White, Kermit Ruffins und die Treme Brass Brand auf. Hancock will „Watermelon Man“ mit Schülern aus aller Welt via Internet aufführen. Am Abend wird er dann in New York vor dem internationalen diplomatischen Corps im Sitzungssaal der Vereinten Nationen spielen, Morgan Freeman, Robert DeNiro, Michael Douglas und Quincy Jones werden das Programm moderieren, bei dem unter anderem auch Wynton Marsalis, Wayne Shorter, Christian McBride, Esperanza Spalding und Jack DeJohnette mitwirken. Das Konzert wird als Live-Stream über die Webseiten der UN und UNESCO gesendet.

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