Benefiz-Album: Cheb i Sabbah

SamayaBenefizalbum für Cheb i Sabbah: SamayaAllein sein Lebensweg wäre ein Buch wert: Cheb i Sabbah, geboren in Algerien, war erst Soul-DJ in Paris, kam nach New York, wo er durch seinen Freund Don Cherry von globalen Fusion-Konzepten angesteckt wurde, avancierte in der Bay Area schließlich mit seinen Partys und Alben auf dem San-Francisco-Label Six Degrees zum Wegbereiter einer spirituell geprägten, sanften Asian-Underground-Variante. Seit einer ärztlichen Diagnose im letzten Jahr weiß der 64-Jährige, dass er an Magenkrebs im fortgeschrittenen Stadium leidet. Er kann seiner Arbeit nicht mehr nachgehen, was für viele amerikanische Musiker, die über keine Krankenversicherung verfügen, eine Katastrophe bedeutet.

Um Cheb i Sabbah zu helfen, hat Six Degrees nun das Benefiz-Album „Samaya“ herausgegeben, auf dem viele Größen ihre musikalische Solidarität bekunden. Unter den Mitwirkenden finden sich Bill Laswell, Zakir Hussain, Transglobal Underground, Mercan Dede, Natacha Atlas und Nitin Sawhney. Für die Doppel-CD haben sie sowohl tanzbare als auch relaxte Tracks beigesteuert. Die Erlöse aus dem Album und den Downloads sollen helfen, die Behandlungs- und Medikamentenkosten für Cheb i Sabbah zu bezahlen, der nach einer herkömmlichen Therapie nun in Indien mit alternativen Methoden gegen seine Krankheit kämpft.

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