Berlin: A European Jazz Odyssey

Savina YannatouBeim Festival „Music’n’Migration: A European Jazz Odyssey“ in Berlin: Savina YannatouIn Zeiten der „Euro-Krise“ ist es für Europäer umso wichtiger, sich der eigenen (musik-)kulturellen Terroirs bewusst zu werden. Erst dieses Bewusstsein ist für die Menschen innerhalb einer so disparaten Gemeinschaft wie der EU identitätsstiftend und verbindend. Mitte Oktober ist Berlin Schauplatz für ein neues Festival, dessen Name schon das Motto vorgibt: „Music’n’Migration: A European Jazz Odyssey“ vom 10. bis 14. Oktober in der Kulturbrauerei. Mit ihrem Progamm wollen die Veranstalter das vielfältige Spektrum aktueller Improvisationsmusik aus Europa offen legen und zeigen, „wie sich unterschiedlichste Musiktraditionen und eine von Migration geprägte Herkunft im Jazz widerspiegeln“, so die Ankündigung auf der Festival-Site.

An den vier Abenden wird die Kulturbrauerei zum Labor, in dem mit Fusionen von Jazz mit der vielfältigen Musikkultur Europas experimentiert werden. Eingeladen hat man u.a. die griechische Sängerin Savina Yannatou sowie die gebürtige Albanerin Elina Duni und Simin Tander, deren familiäre Wurzeln in Afghanistan sind. Aber auch Wanderer zwischen den Welten kommen nach Berlin, wie beispielsweise der Vibrafonist Pascal Schumacher, der im Trio mit Francesco Tristano (Piano) und Bachar Khalifé (Percussion) zu hören ist, oder der französisch-libanesische „Viertelton“-Trompeter Ibrahim Maalouf. Abgerundet wird das Festivalprogramm durch eine Podiumsdiskussion, in der am 13. Oktober Fachleute die aktuellen Tendenzen in der Improvisierten Musik Europas beleuchten. Alle Infos auf der Festival-Site im Internet.

Foto
Egidio Magnani

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