Berlin: Wassermusik
Monthy Pythons Michael Palin hat es schon vor etlichen Jahren getan, nun wagen es auch die Macher des Festivals Wassermusik im Berliner Haus der Kulturen der Welt: eine Reise um die gesamte Küste des Pazifik. Bei der riesigen Küstenlinie des größten Ozeans bietet das natürlich auf musikalischer Schiene immense Möglichkeiten der Präsentation: Vom 18. Juli bis 11. August kann das Publikum sowohl afro-peruanische Facetten mit Susana Baca und Novalima als auch Mexikos Popstar Julieta Venegas erleben, und die gerade en vogue befindliche kolumbianische Szene ist mit den Meridian Brothers, Matias Aguayo und den Cumbia All Stars vertreten.
Noch spannender sicherlich die Kulturen der Anrainerstaaten von der anderen pazifischen Seite: Das japanische Shibusa Shirazu Orchestra serviert mit 30 Musikern einen Mix von Jazz bis Butoh-Tanz, bittersüßen Hongkong-Folk spielen Noughts & Exes, aus der asienaffinen Szene Berlins melden sich The Kilaueas und Tomi Simatupang mit Surfrock und Gamelanpop. Schließlich ist mit Robert Forster (Ex-Go-Betweens) auch eine echte Songwriter-Legende aus Down Under am Start. Dazu gibt’s neue Filme von Thailand über Okinawa bis Mexiko, einen Radio-Workshop, Paddeltouren, einen Wassermarkt und eine Fahrraddisco.