Zürich: 15. jazznojazz-Festival
Um das 15. Jubiläum von jazznojazz machen die Veranstalter kein großes Gewese. Auch dieses Jahr gibt es wieder vom 30. Oktober bis 2. November zahlreiche Konzerte in Zürich, die ihren Schwerpunkt zwar auf Jazz und improvisierte Musik legen, aber immer auch stilistisch darüber hinaus gehen. „Die 300 Meter von der Gessnerallee über den Club der Zürcher Kantonalbank im Theater der Künste bis hin zum ewz-Unterwerk Selnau werden für vier Tage und 18 Konzerte zur ,Jazz-Alley‘ der Schweiz“, sagt der künstlerische Leiter von jazznojazz, Johannes Vogel: „Ob Jazz oder Nicht-Jazz – egal: Hauptsache jazznojazz!“
Den Opener für das diesjährige Festival macht der Drummer Billy Cobham, der mit Dean Brown (Gitarre), Gary Husband (Keyboards) und Ric Fierabracci (Bass) den 40. Jahrestags seines legendären Jazz-Rock-Albums „Spectrum“ feiert. Weitere Jazz-Acts sind unter anderem die David Sanborn & Bob James Group (inkl. einer weiteren Schlagzeuglegende: Steve Gadd), das Quintett von Till Brönner, das Eric Truffaz Quartet, die Sängerin Stacey Kent und das Chucho Valdès Septet. In die Rubrik „No Jazz“ fallen zum Beispiel Konzerte mit der afro-spanischen Flamenco-Jazz-Queen Buika, mit den souveränen Soul-Vocals von Alice Russell, mit dem Mix aus HipHop, Jazz und Soul von Bilal und der souligen Reibeisenstimme von Charles Bradley. Spannend dürfte das Konzert mit dem Gewinner des diesjährigen Jazzpreises der Zürcher Kantonalbank sein: Das Quartett Bounce überzeugte die Jury mit einer Mixtur aus Jazz, Pop und Drum&Bass. Das komplette Festivalprogramm ist auf der jazznojazz-Site zu finden.
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