Neues Buch: New Orleans Suite
Eric Porter arbeitet als Professor für „American Studies“, „History“ und „History Of Consciousness“ an der University Of California in Santa Cruz. Sein „What Is This Thing Called Jazz?” wurde 2003 als eines der besten amerikanischen Jazz-Bücher ausgezeichnet. Sein Kollege Lewis Watts ist Kunstprofessor in Santa Cruz. Für das gemeinsame Buch „New Orleans Suite. Music And Culture In Transition“ hat Lewis das schwarze New Orleans nach Katrina fotografiert, in einem Essay des Buchs setzt er sich auch mit der Geschichte der afroamerikanischen Fotografie auseinander.
Porter und Watts geht es um den Blick auf die afroamerikanische Kultur im heutigen New Orleans. Sie spüren Veränderungen des kulturellen Lebens auf und fragen vornehmlich nach Perspektiven und Rezeptionsweisen junger Afroamerikaner. Breiten Raum nimmt die Beschreibung des ersten New Orleans Jazz And Heritage Festivals nach Katrina ein. Porter und Watts thematisieren soziale Widersprüche und kulturelle Transformationen – und untersuchen, wie sich die Geburtstadt des Jazz verändert hat und was aus dem vielbeschworenen New Orleanser Lebensgefühl geworden ist. Das Buch erscheint bei University Of California Press, hat 158 Seiten und kostet 56,99 Euro.