Live-Tipp: Jazz At Lincoln Center Orchestra
Drüben in den USA ist das Jazz At Lincoln Center Orchestra längst eine Institution. 1988 von Wynton Marsalis ins Leben gerufen (mit den Musikern seines damaligen Septetts plus Mitgliedern des einstigen Duke Ellington Orchestra) hat diese Big Band heutzutage 15 der besten Musiker und Arrangeure aus den USA an den Pulten sitzen. Über das Lincoln Center ordentlich mit Finanzmitteln ausgestattet hat das Orchester die Möglichkeit, im Gebäude am New Yorker Central Park seine Programme einzustudieren, für die es mittlerweile weltweit bekannt ist: die zeitlosen Arrangements und Kompositionen der großen afroamerikanischen Bandleader der Jazzgeschichte wie zum Beispiel Duke Ellington, Count Basie, Fletcher Henderson, Thelonious Monk und Charles Mingus.
Mit dem Jazz At Lincoln Center Orchestra ist Marsalis nicht oft in Deutschland zu hören. Umso spannender sind die beiden Konzerte, die es am 13. Juli im Karlsruher Tollhaus und am 14. Juli im Münchner Circus Krone gibt. Das Repertoire der beiden Konzertabende ist ein Mix aus den bislang gespielten Programmen des Jazz At Lincoln Center Orchestra – mit swingender Grandezza von den Musikern dargeboten. Und ein ganz besonderes Schmanckerl ist es, wenn Marsalis nicht nur als Dirigent vor der Band steht, sondern auch selbst die Trompete ansetzt und ins musikalische Geschehen eingreift. Infos zu den Tickets gibt es auf den Website vom Tollhaus und Circus Krone.