Berlin: Serious Series
Die Strahlkraft Berlins auf Jazzmusiker weltweit ist ungebrochen. Auch wenn sich die Rahmenbedingungen in der deutschen Hauptstad während der vergangenen Jahren verändert haben – so sind beispielsweise die Lebenshaltungskosten wie Mieten gestiegen –, so gilt Berlin weiterhin als das Kreativ-Labor für Kulturschaffende im Allgemeinen und Jazzmusiker im Besonderen. „Hier leben und arbeiten Musiker von internationalem Rang und tauschen sich mit der lokalen Szene aus“, heißt es in der Ankündigung zur Neuaufnahme der Konzertreihe „Serious Series“, die 2009 von Uli Kempendorff ins Leben gerufen wurde und nun von der Harfinistin Kathrin Pechlof und dem Saxofonisten Christian Weidner fortgesetzt wird. „Das macht die Berliner Szene sehr beweglich, kreativ und interessant. Ständig kommen neue Künstler, die den Sound der Stadt prägen, verändern und inspirieren.“
Mit einer finanziellen Förderung durch den Berliner Senat ausgestattet gibt es im September drei Konzertabende im Kreuzberger Senatsreservenspeicher, deren Fokus auf Bands und Projekte von zugezogenen Jazzmusikern gerichtet ist. Den Anfang machten am 5. September das Trio Spin Track des belgischen Vibrafonisten Els Vandeweyer, das Altsaxofon-Oktett Love In Numbers des gebürtigen Neuseeländers Hayden Chishom und das Quartett der aus Südafrika stammenden Perkussionistin Laura Robles. Am 18. und am 25. September geht es weiter mit Konzerten der „Serious Series“. Mit dabei sind unter anderem die Sebastian Gille Group, die beiden Trios Slavin/Eldh/Lillinger und Puntin/Loderbauer/Rohrer sowie Frank Gratkowski. Alle Infos gibt es auf der Website im Internet.
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„Serious Series“