Luzern: Szenenwechsel 2014
„Die Musikgeschichte ist voller Paare“ heißt es in der Ankündigung für „Szenenwechsel“, dem Musikfestival der Hochschule Luzern. Paare wie Tristan und Isolde, Romeo und Julia, Florestan und Eusebius oder Porgy und Bess bilden den roten Faden für den Jahrgang 2014. Musikalisch und thematisch divers ist die Auseinandersetzung mit Liebes-, Künstler-, Gegen- und Partnerpaaren angelegt: „sinfonisch, kammermusikalisch, jazzig, avantgardistisch, volksmusikalisch“. Das einwöchige Festival wird begleitet von der Vortragsreihe „Tea For …“, die besondere Beziehungskonstellationen in der Musikgeschichte diskutiert.
Zur Eröffnung wird Olivier Senn über das Miles-Davis-Konzert vom 8. April 1960 im Kongresshaus Zürich sprechen, „kontrastierende Konzepte modaler Improvisation: Miles Davis’ und John Coltranes Soli in ‚If I Were A Bell‘“. Im Anschluss wird es im KKL Luzern ein Gala-Konzert unter Leitung von Geir Lysne geben, „Northern Light – Southern Light“, mit der Big Band der Hochschule Luzern. Das Festival Szenenwechsel dauert vom 26. Januar bis 1. Februar. Zur Einstimmung werden im Rahmen der „Projektwoche Jazz“ renommierte Solisten Konzerte mit Studierenden in der hochschuleigenen Jazzkantine aufführen. Darunter Nik Bärtsch, „Beatbalancen in Grooveorganismen“, und Samuel Blaser, „Consort in Motion“, am 23., Max Frankl, „Parks, Lund, Stevens & Co: The New Sounds Of NYC“, am 24. und Joseph Bowie, „Super Groove & Funky Licks“, am 25. Januar. Der Eintritt dazu ist frei.
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„Szenenwechsel“