Berlin: Wassermusik
Im Haus der Kulturen der Welt Berlin startet am 25. Juli eine neue Ausgabe des Sommerfestivals „Wassermusik“, das alljährlich Facetten eines vom Wasser geprägten Kulturraums beleuchtet. Dieses Mal haben sich die Kuratoren die portugiesischsprachige Welt ausgeguckt, die mit Konzerten, Filmen und Workshops bis zum 16. August beleuchtet wird. So gibt es aus Brasilien etwa ein Tributkonzert an den Komponisten Moacir Santos oder ein ausgefallenes Gitarrenkonzert mit Norbert Lobo. Besonders spannend dürfte das Teamwork von Songwriter Lenine mit dem Orchester des niederländischen Arrangeurs Martin Fondse werden.
Die lusofonen Territorien vom afrikanischen Kontinent bieten eine hohe Entdeckungsrate: Nhambavale spielen Musik aus der mosambikansichen Provinz Inhambane, mit África Negra kommen die Legenden der Inselgruppe São Tomé und Principe, Guinea-Bissau schickt seinen Griot Kimi Djabaté, Angola die erste Kuduro-Riege um DJ Nigga Fox und die Kapverden sind mit Nachwuchs-Diva Mayra Andrade vertreten. Portugal selbst schließlich wird durch die singende Schauspielerin Maria de Medeiros oder den neuen Songwriter Bernardo Fachada repräsentiert. Doku- und Spielfilme mit Sujets von der Nelkenrevolution bis zum Kuduro umranken das musikalische Programm.
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