Nürnberg: ZIKADEN

Bei der Konzertreihe ZIKADEN in Nürnberg: Rebecca TrescherRebecca Trescher

Seit einigen Jahren ist der Verein Metropolmusik in der Metropol-Region Nürnberg aktiv. Rund 50 Musiker haben darin zusammengefunden, um „besonders den kreativen Musikschaffenden ein gemeinsames Forum zu bieten, und so möglichst große Aufmerksamkeit auf dieses charakteristische regionale Potential zu lenken“, wie es auf der Website der Vereins heißt. Ein Instrument, um eine große Aufmerksamkeit zu bekommen, sind die Konzertreihen, bei denen unter anderem die Metropolmusik-Mitglieder ihre stilistisch breiten Projekte dem Publikum vorstellen. „Eine unserer etablierten Konzertreihen nennt sich ,ZIKADEN‘: Sie findet während zweier Wochen im August statt und präsentiert jeweils eine Woche lang zwei Bands, die sich die Konzertabende teilen“, schreiben die Veranstalter in ihrer Ankündigung. „Veranstaltungsort ist die Galerie des Kunstvereins Kohlenhof, die wir für diese zwei Wochen mit Second-Hand-Polstermöbeln in eine Sommernachts-Lounge verwandeln. So wuchs über die letzten Jahre eine treue Publikums-Familie heran, die den Hörerkreis auch per Mundpropaganda erweitert.“

2014 findet die Konzertreihe „ZIKADEN“ vom 18. bis 31. August statt. Experimentiert das Duo Johannes Ludwig (Saxofon) und Andi Feith (Piano) mit freien Formen der improvisierten Musik, so nennt der Pianist und Multiinstrumentalist Johannes Billich sein Soloprogramm „CONUNDRUMUSIC“: ein Vexierspiel aus improvisierter und komponierter Musik. Das Quartett des Saxofonisten Julian Bossert stellt wiederum seinen Zyklus „Big Beings“ vor: Modern Jazz europäischer Prägung, intensiv improvisiert und antizipierend gespielt. Mit ihrem Ensemble 11 zeigt der „Jazz thing Next Generation“-Act Nr. 52, die Komponistin und Klarinettistin Rebecca Trescher, eine weitere Seite ihres kreativen Schaffens: musikalische Miniaturen, mit denen Trescher gekonnt zwischen Komponiertem und Improvisiertem, zwischen Intellekt und Emotion, zwischen kammermusikalischer Sensibilität und lautstarker Expressivität changiert. Das komplette Programm gibt es auf der Site von Metropolmusik.

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Metropolmusik

Text
Martin Laurentius

Veröffentlicht am unter News

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