Szene D: Bericht zur Situation des Jazz
Am 3. Juli haben Vertreter der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) – darunter einer der Sprecher, Saxofonist Felix Falk – ihren „Bericht zur Situation des Jazz in Deutschland“ dem Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag, Siegmund Ehrmann von der SPD, vorgelegt. Diese Bericht schreibt die Analyse der BK Jazz von 2004 fort, die damals auch schon auf Wunsch dieses Kulturausschusses entstanden ist. „Wir freuen uns, dass einige Vorschläge wie der Spielstättenprogrammpreis von damals mittlerweile verwirklicht werden konnten.“, so Falk in der Presseerklärung, „Jazz ist in Deutschland eine eigenständige und höchst lebendige Musikkultur. Deshalb bedarf es noch besserer Rahmenbedingungen, um diese Kunstform nachhaltig und systematisch zu stärken.“
Die 2014er-Ausgabe des Berichts der BK Jazz stellt einen umfassenden Zustandsbericht des vielzitierten „Jazz-Lebens“ in Deutschland dar. Vor allem lassen sich drei Kernziele herausarbeiten: Zum einen soll der Aufgabenbereich der für Popmusik-Förderung zuständigen Initiative Musik in einen künstlerlisch-kulturellen und einen kulturwirtschaftlichen Strang strukturiert werden. Zum anderen soll die (Jazz-)Musik-Exportförderung intensiviert und ein Strukturentwicklungsprogramm mit Namen „JazzPlan Deutschland“ auf den Weg gebracht werden. „Der Bericht gibt uns Hinweise darauf, wie die kulturpolitische Arbeit für den Jazz in den vergangenen Jahren wirkt und welche Ideen dazu beitragen können, diese wichtige Kunstform noch zielgenauer zu fördern“, wird Ehrmann in der Presseerklärung zitiert.
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