Kollektive: Köln & Berlin
In Köln ist ein neues Musikerkollektiv in den Startlöchern: IMPAKT. Zehn Instrumentalisten – unter anderem der Altsaxofonist Leonhard Huhn, der Pianist Philip Zoubek und die Cellistin Elisabeth Fügemann – wollen sich ab sofort für aktuelle, improvisierte Musik aus Köln stark machen. „IMPAKT bezweckt beides: sowohl die Schärfung des künstlerischen Profils der zehn Mitglieder im Verbund als auch die nachhaltige Positionierung und Festigung der jungen improvisierten Musik im Kölner Kulturbetrieb und der internationalen Improvisationsszene“, heißt es in der Pressemeldung, „dazu gehört die Etablierung einer regelmäßigen Konzertreihe oder auch eines Festivals der IMPAKT-Musiker mit internationalen Gästen.“ Den Anfang macht dieses Kollektiv mit einem Konzertabend im Kölner Stadtgarten: „IMPAKT : AUFTAKT“, am 17. September ab 19:30 Uhr.
Längst etabliert ist das Jazzkollektiv Berlin. „Wir nennen uns Jazzkollektiv Berlin“, heben die Hauptstadt-Kollektivisten hervor, „nicht weil wir die Fahne hochhalten wollen für eine goldene Zeit der 50er und 60er Jahre, sondern weil für uns der Begriff ,Jazz‘ viel mehr bedeutet. Und zwar die uneingeschränkte Freiheit zur Gestaltung von Musik… und des Lebens.“ Vom 25. bis 27. August gehen nun die zehnten „Kollektiv Nights“ über die Bühne. Anders als bei den Festivalausgaben zuvor konzentriert man sich diesmal auf Konzerte mit Bands befreundeter Musiker: So kommen zum Beispiel das Ben Kraef Quartet oder das Quintett The Killing Pope ebenso ins Berliner Tiyatrom wie das Larry Porter Trio oder das Duo Ulrich Gumpert & Günter „Baby“ Sommer. Am Schluss dieser „Kollektiv Nights“ entern die Berliner Kollektivisten (unter anderem Pianist Marc Schmolling, Gitarrist Ronny Graupe und Posaunist Gerhard Gschlößl) dann doch noch die Bühne: als Septett mit Namen „Kollektiv – Knights“. Alle Infos auf der Kollektiv-Site im Internet.
Weiterführende Links:
IMPAKT
Jazzkollektiv Berlin