Schaffhausen: Jazzgespräche Spezial
Es hat zehn Jahre Basisarbeit gebraucht, um die Jazzgespräche in Schaffhausen zu etablieren. Mittlerweile ist dieses einzigartige Festival-Vorhaben in vier Büchern dokumentiert. Auch in diesem Jahr werden die festivalbegleitenden Jazzgespräche wieder stattfinden. Zum Thema „Der Jazz und sein Publikum – eine Liebesbeziehung im Umbruch“ soll es Präsentationen und Gespräche über alte und neue Hörgewohnheiten geben. „Die diesjährige Ausgabe stellt das Publikum ins Zentrum. Wie sollen Veranstalter, Musikerinnen und Musiker und die Medien den Jazz heute präsentieren,“ heißt es in der Ankündigung der Veranstalter. Gefragt wird wie das Publikum „auf neue und frische Art angesprochen“ werden kann, und ob und wie das Image des Jazz aufpoliert werden müsste. Die Gespräche werden von Arndt Weidler vom Jazzinstitut Darmstadt mit dem Vortrag „Das Gerücht von der Vergreisung – auf der Suche nach dem Schatz im Silbersee“ eröffnet. Unter den zahlreichen Beiträgen ist auch Don Lis Bericht über seinen eintrittsfreien Berner Club Orbital Garden, das Thema des Zürcher Pianisten und Produzenten Ephrem Lüchinger ist „Creatribe – Vernetzung mit dem Publikum“. Das 26. Schaffhausen Jazzfestival dauert vom 6. bis 9. Mai, die Jazzgespräche finden in Form verschiedener Sessions am 9. Mai im Hotel Rüden statt. Die Schaffhauser Jazzgespräche sind eine Kooperation des Festivals mit der Hochschule Luzern-Musik, Zürcher Hochschule der Künste, Pro Helvetia und SMS Schweizer Musik Syndikat. Der Eintritt ist frei.
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Schaffhauser Jazzfestival