USA: Jazzmeia Horn & Brice Rosenbloom

Die Sängerin Jazzmeia HornJazzmeia HornZum 28. Mal hat das renommierte amerikanische „Thelonious Monk Institute“ seine „International Jazz Competition“ ausgeschrieben, in diesem Jahr mit Schwerpunkt „Vocal Jazz“. Am 14. und 15. November fanden in Hollywood das Halbfinale und das Finale dieses Wettbewerbs statt. „Die menschliche Stimme ist wohl das einfachste Instrument – aber auch das am Schwierigsten zu beherrschende“, so Herbie Hancock in seiner Begrüßungsrede am Finaltag. Diesen haben drei junge Sänger bestritten: Vuyolwethu Sotashe aus Südafrika sowie die beiden amerikanischen Vokalistinnen Veronica Swift und Jazzmeia Horn. Siegerin wurde Horn, die die unter anderem mit Patti Austin und Dee Dee Bridgewater prominent besetzte Jury mit ihrer berührenden Version von Monks „Epistrophy“ zu überzeugen wusste. Jazzmeia Horn wird übrigens Ende Januar beim WDR 3 Jazzfest in Münster live zu hören sein.

Zum zweiten Mal wird der „Bruce Lundvall Visionary Award“ verliehen, in Anerkennung und Würdigung des im Mai verstorbenen, langjährigen Blue-Note-Chefs Bruce Lundvall. Nach dem SFJAZZ-Gründer Randall Kline 2014 darf sich in diesem Jahr der Veranstalter Brice Rosenbloom über diese Auszeichnung freuen. Rosenbloom ist Gründer des BOOM Collective und organisiert neben dem Winter Jazz Fest unter anderem auch noch das Undead Music Festival in New York. Die Preisverleihung gibt es während der „Jazz Connect Conference“, die am 14. und 15. Januar in New York stattfindet, die Laudatio auf Rosenbloom hält der Trompeter Steven Bernstein.

Weiterführende Links
„Thelonious Monk International Jazz Competition“
„Jazz Connect Conference“

Text
Martin Laurentius

Veröffentlicht am unter News

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