Kulturpolitik: Clubförderung
Am 12. Oktober wurden zum dritten Mal in München 64 Rock-, Pop- und Jazzspielstätten aus Deutschland in drei Kategorien mit insgesamt 905.000 Euro, soviel ist der frühere „Spielstättenprogrammpreis“ und die heutige „APPLAUS – Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten“ wert, bedacht. Diese Summe stellte die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien, Staatsministerin Monika Grütters, zur Verfügung, durchgeführt wurde dieser Programmpreis wieder von der Initiative Musik.
Jetzt hat die große Koalition im Bund aus CDU/CSU und SPD über den Hauptberichterstatter für Kultur und Medien im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages, Rüdiger Kruse von der CDU, mitteilen lassen, dass der Bund seine Kulturförderung in den kommenden Jahren auf 740 Millionen Euro aufstocken wird. Davon sollen auch die Rock-, Pop- und Jazzspielstätten profitieren und werden 2016 mit rund einer Million Euro gefördert: für technische Erneuerungs- und Sanierungsbedarfe, wie es in einer Pressemitteilung heißt. „Live-Musikclubs leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Musikleben der Bundesrepublik Deutschland und stellen einen Leistungsträger der Musikbranche dar“, begründet Kruse diese Fördermaßnahme durch die Bundesregierung.