108: Die neue Ausgabe von Jazz thing

Am 27.3. am Kiosk: Jazz thing 108Jazz thing 108

Für die 108. Ausgabe von Jazz thing hat die Redaktion ein wenig die Stellschrauben gedreht: Nicht nur das Titelblatt unserer neuen Ausgabe mit der freundlich fröhlich lachenden Dee Dee Bridgewater hat mit seinem blauen Rahmen einen neuen Look bekommen. Auch innen im Heft wurden behutsame grafische Veränderungen vorgenommen: Mit der Platzierung der Bilder haben wir experimentiert, die Headlines haben eine neue Schrift bekommen und subtil platzierte Gestaltungselemente sorgen für eine noch bessere Lesbarkeit der Artikel. Überhaupt, Bridgewater: Vor 20 Jahren, 1995, hatten wir die amerikanische Sängerin schon einmal auf dem Cover von Jazz thing, und schon damals hat der Fotograf Thorsten Roth die Porträts von Dee Dee gemacht. „Vor 20 Jahren lebten beide, Dee Dee und Thorsten, in Paris“, schreibt Jazz-thing-Chefredakteur und -Herausgeber Axel Stinshoff in seinem Editorial zum 108. Jazz thing, „und dort hat er sie, ebenfalls für eine Jazz-thing-Titelgeschichte, in genauso posierfreudiger Laune vorgefunden. Beiden Sessions sieht man an: Die können wirklich gut miteinander.“ Die alte Titelgeschichte, 1995 geschrieben von unserem Redakteur Guido Halfmann, haben wir aus unserem Archiv geholt und auf jazzthing.de wiederveröffentlicht. Axel Stinshoff: „Sie werden sehen: Dee Dee ist absolut zeitlos.“

Gut gefüllt kommt die 108. Ausgabe daher: Mit dem vierten Kapitel der zweiten Folge unserer Artikelserie „American Jazz Heroes“, für das unser Autor und Fotograf Arne Reimer diesmal den amerikanischen Pianisten Les McCann getroffen, gesprochen und fotografiert hat. Gleich drei neue „European Jazz Legends“ hat wiederum Götz Bühler interviewt: Bassist Ali Haurand, Schlagzeuger Peter Weiss und Keyboarder Jasper van’t Hof (der, schon mal vormerken, am 15. Mai in Gütersloh mit neuer Band Teil 2 unserer mit der Initiative Jazz in Gütersloh, dem Label Intuition und der WDR-3-Jazzredaktion organisierten Konzertreihe gleichen Namens ist). E-Bass-Slap-Meister Marcus Miller erzählt nicht nur über sein neues Album „Afrodeezia“, sondern auch über die Verbindung von marokkanischer Gnawa-Musik und amerikanischen Funk. Sängerin Cassandra Wilson gibt Einblicke in ihre eigenwillige Billie-Holiday-Hommage „Coming Forth By Day“ und Pianist Vijay Iyer macht auf seinem neuen Album „Break Stuff“ mit seinem akustischen Jazz-Piano-Trio psychoelektronische Prozesse hörbar. Weitere Stories und Interviews gibt es über: Omar Sosa, David Sanborn, Jacky Terrasson, Wolfgang Lackerschmid, Hayden Chisholm, Ray Anderson, Allan Harris, Rudresh Mahanthappa usw. Ach ja, nicht vergessen: „Jazz thing Next Generation“-Act Einem.Art um den in Köln lebenden Posaunisten Max von Einem mit dem erfrischend unkonventionellen, wegen seiner unverfrorenen Stilvielfalt geradezu subversiven Debüt „Lamara“. All das und vieles weitere mehr lässt sich ab Freitag, 28. März, in der neuen, 108. Ausgabe von Jazz thing lesen.

Weiterführende Links:
„Contents“ Jazz thing 108
Dee Dee Bridgewater in Jazz thing 1995
Einem.Art auf jazzthing.de

Text
Martin Laurentius

Veröffentlicht am unter News

STOP OVER 3 - A Residency Program
CLOSE
CLOSE