Bonn: In Situ Art Society
In Bonn hat sich im Herbst vergangenen Jahres mit der „In Situ Art Society“ ein neuer Verein gegründet, „dessen Zweck die Förderung der aktuellen Kunst ist, mit Schwerpunkt auf solchen Musikformen, die im Konzertbetrieb nur eine marginale Rolle spielen und kaum finanzielle Zuwendungen erfahren, bei denen die ausführenden Künstler also in der Regel nur geringe finanzielle Gewinne aus der Darbietung erzielen“, wie es in der Pressemeldung zur Gründung heißt. Im Mittelpunkt steht die monatliche Konzertreihe „The Dissonant Series“, die seit Oktober 2014 verschiedene Improvisationsmusiker aus Europa und den USA nach Bonn einlädt; unter anderem traten Scott Fields String Featuret, Paul Lytton und Elliott Sharp auf. Flankiert werden die Konzerte von Filmvorführungen, Künstlergesprächen und Podiumsdiskussionen.
Im April und Mai gehen nun die Folgen 8 bis 10 von „The Dissonant Series“ an den Start. Den Anfang macht am 7. und 8. April ein Duo mit dem griechischen Saxofonisten, Klarinettisten und Kontrabassisten Georges Paul und dem amerikanischen Schlagzeuger Tim Daisy, am 5. Mai folgt dann ein Konzert mit dem deutsch-französisch-österreichischen Trio um Carl Ludwig Hübsch (Tuba), Pierre Yves Martell (Viola Da Gamba) und Philip Zoubek (Piano). Folge 10 teilt sich in zwei Konzertabende: Am 16. Mai kommt US-Saxofonist Ken Vandermark mit dem Cellisten Fred Longberg-Holm in den Dialograum Kreuzung an St. Helena, am Tag darauf tritt dort das Quartett Speak Easy um den britischen Vokalisten Phil Minton auf. Und am 7. Juni spielt der Pianist Simon Nabatov im Rahmen des Bonner „Schumann Festes“ ein Klavier-Solo-Konzert. Alle Infos gibt es auf der „In Situ Art Society“-Website.
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„In Situ Art Society“