Viersen: American Jazz Heroes
Bereits bei der Eröffnung des 30. Jazzfestival Viersen waren die hochgelobten Fotos von Arne Reimer zu sehen. Auf den zwei Ebenen der Festhalle sind dessen Jazzmusikerporträts auch über das Festival hinaus noch bis einschließlich 3. November zu betrachten. Zahlreiche Musiker, die Reimer für die beiden Prachtbände „American Jazz Heroes“ und „American Jazz Heroes Volume 2“ fotografiert und interviewt hat, waren während der 30-jährigen Festivalgeschichte auch in Viersen zu Gast. „Arne Reimer hat die amerikanische Jazz-Heldengeschichte mit einem vorzüglichen Buch fortgeschrieben“, urteilte der Deutschlandfunk anlässlich der diesjährigen Veröffentlichung von „American Jazz Heroes Volume 2“.
Für Jazz thing reiste der Fotograf Reimer häufig in die USA. Er hat sich für seine beliebte Jazz-thing-Serie „American Jazz Heroes“, die auch im aktuellen Heft mit Porträts von Archie Shepp und Mike Mainieri fortgesetzt wird, auf Aufnahmen von Musikern spezialisiert, die sie in eher privaten, ruhigen Posen zeigen. Seine dokumentarischen Fotografien sind stille Charakterstudien, die auf einfühlsame Nähe setzen und ohne vordergründige Inszenierungen auskommen. „Für seinen zweiten Band ‚American Jazz Heroes‘ (der erste erschien 2013) gelangen ihm wieder Fotos und Interviews, die sich absolut von Konzert-Schnappschüssen und Frage-Antwort-Begegnungen in Hotels im 20-Minuten-Takt unterscheiden,“ schrieb Spiegel Online. Reimers Fotos werden noch bis 3. November in der Festhalle Viersen gezeigt.
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Festhalle Viersen