Jazz thing präsentiert: Myles Sanko
„Ich möchte genauso einflussreich werden wie die großen Künstler, zu denen ich früher aufsah, und der heutigen Musikindustrie meinen Stempel aufdrücken“, sagt der Sänger Myles Sanko. Auf der Deutschlandtour von Gregory Porter war Sanko bereits 2015 zu erleben. Der Songwriter mit Bariton-Stimme wurde 1980 in der ghanaischen Hauptstadt Accra geboren und wuchs in Cambridge auf. Er sei im ländlichen England aufgewachsen, berichtet Sanko, dort habe es kein Ghetto und keine sozialen Unruhen gegeben. Doch als Einwandererkind in einer konservativen Gesellschaft habe er seine eigene Überlebensstrategie entwickeln müssen.
Als seine großen Vorbilder nennt er Bill Withers, James Brown, Al Green, Marvin Gaye und Otis Redding. Über den Rap entdeckte er den klassischen Soul, an den seine eigenen Songs heute anknüpfen. Da er seine Musik lange Zeit als Hobby betrieb, während er abends in den Kellern und Bars seiner Heimatstadt jammte und tagsüber als Koch arbeitete, folgten die ersten größeren Auftritte erst, als er von Ed Meme, Chris Read oder Speedometer als Gastsänger engagiert wurde. 2013 entstand Sankos erste eigene EP „Born in Black & White“, 2014 folgte die LP „Forever Dreaming“.
Endlich steht jetzt, termingerecht zum neuen Album „Just Being Me“ (Légère/Broken Silence), seine langerwartete große Tournee an: 31.10. Hamburg, Knust; 01.11. Hannover, Lux; 02.11. Berlin, Privatclub; 04.11. Karlsruhe, Tempel; 05.11. Aalen, Jazzfest; 06.11. Leverkusen, Jazztage; 09.11. Düsseldorf, Stahlwerk; 03.12. Frankfurt, Englisches Theater; 06.12. München, Ampere; 31.12. Herford, Schiller.
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Myles Sanko