Frankfurt: Deutsches Jazzfestival
Zum 47. Mal findet vom 26. bis 30. Oktober das Deutsche Jazzfestival Frankfurt statt. Für die diesjährige Ausgabe hat sich das neue Organisationsteam um den Festivalleiter Olaf Stötzler von der hr-Bigband ein spannendes Thema ausgesucht. Im November 1966 ist im Studio das epochale Album „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ der Beatles entstanden. Das Frankfurter Festival versucht sich nun im Herbst an einer Neudeutung dieser einmaligen Beatles-Popmusik. Der englische Tausendsassa Django Bates wird das Album 50 Jahre nach seiner Entstehung mit der hr-Bigband aus einer Jazzperspektive interpretieren: „Mit überbordender Kreativität, entschiedener Individualität, anarchischem Humor und unglaublicher Musikalität verkörpert er jenen sehr britischen Künstlertypus, den man auch den Fab Four nachsagt“, schreiben die Veranstalter in einer Presseerklärung.
Und auch den zweiten Act des Eröffnungsabends in der Alten Oper Frankfurt am 26. Oktober haben die Organisatoren genannt. Chucho Valdés feiert 2016 seinen 75. Geburtstag. Der kubanische Pianist steht wie kein anderer für die Verbindung der Musik seiner Heimat mit anderen Gattungen und Genres, auch abseits des Jazz. „Schon in den 1970ern hatte er mit seiner legendären Formation Irakere Maßstäbe gesetzt und auf allen bedeutenden Jazz-Festivals der Welt gespielt“, so die Festivalmacher. Ihm zur Seite steht in Frankfurt nicht nur eine kubanische Rhythmusgruppe, sondern auch zum allerersten Mal der Tenorsaxofonist Joe Lovano: Afrokubanische Polyrhythmik trifft auf die swingende Lässigkeit des US-amerikanischen Modern Jazz. Das komplette Programm des 47. Deutschen Jazzfestivals Frankfurt wird im Sommer bekanntgegeben.
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Deutsches Jazzfestival Frankfurt