moers festival: Nebenreihen
Es musste in deutlichen Worten wiederholt werden: „Wir können es nicht oft genug sagen: Das moers festival 2016 findet statt! Daran gibt es keinerlei Zweifel mehr. Gemeinsam mit allen eingeladenen Musiker freuen wir uns darauf, mit euch zusammen vier spannende Tage zu Pfingsten in Moers zu erleben“, heißt auf der FB- und Website des moers festivals unmissverständlich. Im Gespräch mit der „Rheinischen Post“ gibt sich der künstlerische Leiter dieses renommierten Festivals in der Stadt am Niederrhein, Reiner Michalke, detaillierter: „Der Verkauf des Early-Bird-Tickets im Dezember startete furios. Ja, und dann, mit der Schreckensmeldung einer eventuellen Absage des Festivals, brach der Kartenverkauf schlagartig ein“, räumt er ein. „Und jetzt fangen wir ganz langsam an, uns wieder etwas zu erholen. Ob wir allerdings das Niveau der Vorjahre erreichen, kann ich noch nicht sagen. Aber wir haben ja noch gute vier Wochen bis zum Festivalbeginn.“
Das Programm in der Festivalhalle steht und ist bereits Anfang März der Öffentlichkeit präsentiert worden. Zwar mussten einige der Nebenreihen dem „Spardruck“ geopfert werden, einige finden aber aller Spardiskussionen zum Trotz statt. Wie zum Beispiel die „Night Sessions“ in der altehrwürdigen Röhre in Moers, kuratiert vom Berliner Pianisten Louis Rastig: von Freitag, 13. Mai, bis Sonntag, 15. Mai, treten dort ab Mitternacht das Schweizer Powertrio Schnellertollermeier, das norwegische Duo Not On The Guest List und das schwedische Trio Doglife auf. Auch die „Morning Sessions“ gibt es 2016: mit Musiker, die vor oder nach ihren Auftritt in der Festivalhalle noch Zeit für lose Jams haben, organisiert vom Saxofonisten Jan Klare. Drei spannende Solokonzerte gibt es nach fünf Jahren Pause wieder in der Stadtkirche: mit der isländischen Cellistin Hildur Ingveldardóttir Gudnadóttir am 14., dem norwegischen Gitarristen Stian Westerhus am 15. und dem Moerser Kontrabassisten Tim Isfort am 16. Mai. Das komplette Programm findet man auf der Festivalsite.
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