Rheingold: Reise von Basel nach Xanten

Mit dem Rheingold-Projekt unterwegs: Rüdiger OppermannRüdiger Oppermann

Nach der Premiere in Worms und Landau im vergangenen Jahr schickt Rüdiger Oppermann sein Rheingold-Projekt dieses Jahr vom 8. bis 25. Juli auf Schiffsreise. Dabei läuft er Stationen von Basel bis Xanten an. Der Begründer des Klangwelten-Festivals und Weltmusikpionier vertont die Geschichte des deutschen Stroms par excellence mit einer musikalischen Vielfalt über Jahrtausende: Von eiszeitlichen Knochenflöten über römische Garnisonskulturen, die alten Germanen und Alphornklänge bis zu Folk, Bigband-Jazz und zeitgenössischen minimalistischen Ansätzen.

„Bekannt wurde ich als ein Klangsucher, der weltweit in die geografische Ferne schweift, um abgelegenste Musikkulturen zu erforschen“, sagt Oppermann über sein neuestes Stück: „Bei ‚Rheingold‘ bleibe ich in unserer Region. Die Reise geht nicht in die Ferne, sondern in die Tiefe – in die Tiefe der Rhein-Musikgeschichte. Und siehe da: Die Themen, auf die ich stoße, ähneln denen der Weltmusik – ein Ritt durch verschiedenste Kulturen und ein Dialog der Kulturen.“ Das Publikum wird den Akteuren auf dem umgebauten Bühnenschiff in Basel, Kehl, Karlsruhe, Speyer, Mannheim, Wiesbaden, Bad Honnef, Xanten und anderen Spielorten vom Ufer aus zuschauen und -hören.

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„Rheingold“

Text
Stefan Franzen
Foto
Renate Weber

Veröffentlicht am unter News

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