115: Die neue Ausgabe von Jazz thing

Die neue Ausgabe Jazz thing 115Jazz thing 115Dieses Lob hat uns ganz besonders gefreut. „Gilles Peterson und die von ihm angestoßene Acid-Jazz-Bewegung hatte einigen Anteil daran, dass wir 1993 den Mut fassten, ein ,junges‘ Jazzmagazin zu gründen“, schreibt Chefredakteur und Herausgeber von Jazz thing, Axel Stinshoff, im Editorial der neuen Ausgabe. „Umso mehr freut uns, was er unlängst via Facebook zu unserer Publikation ,American Jazz Heroes Volume 2′ verkündete: ,best jazz photographic document out there … essential!‘“ Zudem weist Stinshoff darauf hin, dass einige Herbstfestivals unseren Fotoband mit Ausstellungen begleiten: wie zum Beispiel das Jazzfestival Viersen Mitte September und die Leverkusener Jazztage Anfang November. Im Vorfeld zur Jazznacht Hürth am 1. Oktober gibt es dann noch eine besondere Aktion: Arne Reimer, Fotograf und Autor der „American Jazz Heroes“-Bücher, wird am 14. und 15. September in den Musikunterricht vom Ernst-Mach-Gymnasium und vom Albert-Schweitzer-Gymnasium kommen, um sich den Fragen der Schüler zu stellen, die sie sich zuvor überlegt haben. Die nächste Generation von Jazzfans ist also schon auf dem Sprung.

In der Jazz-thing-Ausgabe 115 stellt Reimer dann gleich zwei „American Jazz Heroes“ in Wort und Bild vor: Saxofonist Archie Shepp und Vibrafonist Mike Mainieri, beide als eigenwillige Instrumentalisten bekannt, jeder aber auf seinem Instrument (und durch seine kompromisslose Haltung) stilbildend. Und in unserer anderen Artikelreihe, „European Jazz Legends“, werden drei weitere Protagonisten des Jazz aus Europa vorgestellt: „Oslo, Prag, Dresden: Für diese Ausgabe besuchten Autor Götz Bühler und Fotograf Lutz Voigtländer drei literaturbegeisterte europäische Jazzlegenden“: Ketil Bjørnstad, Emil Viklicky und Günter Baby Sommer. Letzterer wird auch am 31. Oktober zu Gast im Theater Gütersloh sein.

Titelheldin ist die Sängerin Malia, die mit ihrem neuen Album „Malawi Blues/Njira“ ihr südostafrikanisches Geburtsland machtvoll auf der Landkarte des Jazz platziert. Weiter geht es mit Features von Kenny Garrett, Dhafer Youssef, Aaron Neville, Maxwell, Joe Henry und Stefano Bollani. Und nicht zu vergessen: „Jazz thing Next Generation“-Act Nummer 64, Haberecht 4, ein Quartett um die 28-jährige Saxofonistin Kerstin Haberecht, das sein Debüt „Essence“ (Double Moon/in-akustik) in unserer erfolgreichen Nachwuchsreihe herausbringt. Jazz thing 115 erscheint am 27. August.

Weiterführende Links
„Contents“

Text
Martin Laurentius

Veröffentlicht am unter News

Deutscher Jazzpreis 2025