Film: Mali Blues
Etliche dokumentarische Streifen sind in den vergangenen Jahren über Malis Musik gedreht worden. Der neue Film „Mali Blues“ von Lutz Gregor nimmt das Land nun unter veränderten Vorzeichen unter die Lupe. Anhand von vier Künstlern untersucht der Regisseur, wie sich die kulturelle Situation nach dem Überfall der Islamisten auf Teile Malis darstellt und wie die Musiker zur Versöhnung beitragen können. Gregor hat hierfür zwei der malischen Superstars, Fatoumata Diawara und Bassekou Kouyaté getroffen.
Er holt jedoch auch zwei weitere, unbekanntere Stimmen ins Boot: Zum einen Ahmed Ag Kaedi aus Kidal, der als Leader der Tuareg-Band Amanar unmittelbar von der Brutalität der Islamisten betroffen war, zum anderen den jungen Rapper Soumy, der die an Einfluss gewinnende HipHop-Generation seines Landes vertritt. Die Premieren von „Mali Blues“ werden von Konzerten begleitet: Am 20. September im Berliner Filmtheater am Friedrichshain, am Folgetag im Metropolis Kino Hamburg, am 22. September im Centre Culturel Français Berlin und am 27. September im Kölner Odeon Kino. Weitere kombinierte Konzert-Screening-Events sind in Planung.
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„Mali Blues“