Ausgezeichnet: Cymin Samawatie

Cymin SamawatieCymin Samawatie

Als „vielseitige Künstlerpersönlichkeit auf höchstem Niveau“ wird die deutsch-iranische Sängerin und Komponistin Cymin Samawatie mit dem Deutschen Weltmusikpreis RUTH 2018 ausgezeichnet. Die Jury lobt Samawatie als „eine der kreativsten Musikerinnen der deutschen Ethno-Jazz-Szene: Die Sängerin hat nicht nur mit ihrer Band Cyminology, sondern auch als Komponistin und Festival-Kuratorin dem Musikleben in Deutschland herausragende Impulse verliehen.“

In der Reihe „Jazz thing Next Generation“erschien bereits 2005 die CD „Per Se“ (Double Moon/in-akustik) von Samawaties Quartett Cyminology, das nun seit 15 Jahren existiert. Mittlerweile ist Samawatie, 1976 als Tochter iranischer Migranten in Braunschweig geboren, bei ECM Records unter Vertrag. Samawatie arbeitet zudem mit Musikern der Berliner Philharmoniker zusammen, trat 2015 mit dem von ihr gegründeten transkulturellen Orchester „Divan der Kontinente“ beim Jazzfest Berlin auf und kuratierte 2017 das Berliner Festival „Female Voice of Iran“.

Der mit insgesamt 11.500 Euro dotierte Deutsche Weltmusikpreis RUTH wird gemeinsam von MDR KULTUR, vom Trägerkreis creole und dem Rudolstadt-Festival vergeben. Die Preisverleihung und das Preisträgerkonzert mit Cyminology findet am 7. Juli 2018 im Rahmen des Rudolstadt-Festivals auf der Heidecksburg statt, MDR KULTUR schneidet mit und sendet das Konzert am 9. Juli._

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RUTH

Text
Christian Broecking

Veröffentlicht am unter News

Deutscher Jazzpreis 2025