25: Ensemble Franui

FranuiFranuiSie spielen seit einem Vierteljahrhundert auf dem Grenzstreifen zwischen Volksmusik, Klassik und Jazz. Die acht bis zehn Musiker des Osttirolers Ensemble Franui, benannt nach einer Alm oberhalb seines Herkunftsortes Innervillgraten, haben der alpinen Musik eine Menge neue Türen zwischen Klassiksaal, Musiktheater und Jazzclub, zwischen Trauermarsch und Tanzboden geöffnet. Unter ihrem künstlerischen Leiter, dem Trompeter Andreas Schett, haben Franui mit Holz und Blech, mit Zupf und Streichinstrumenten Mahler, Brahms und Schubert zeitgenössisch-volksmusikalisch bearbeitet, Shakespeare-Sonette genauso interpretiert wie Georg Kreisler und Ödon von Horváth.

Im Jubiläumsjahr warten die Österreicher mit vielen Aktivitäten auf: Auf Bühnen zwischen Rügen, Brüssel und Villach präsentieren sie viele ihrer aktuellen Programme, bevor es am 11. November ein großes Geburtstagskonzert im Wiener Konzerthaus gibt. Am 16. März erscheint auf dem Label col legno mit „Ständchen der Dinge“ außerdem eine CD zum 25. Geburtstag, die einen Rückblick mit vielen Gästen von Hans-Magnus Enzensberger bis Peter Simonischek sowie unveröffentlichte Aufnahmen vereint.

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Franui

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Stefan Franzen
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Julia Stix

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