Neues Album und Tour: Fatoumata Diawara
Seit sieben Jahre warten Fans westafrikanischer Musik auf den Nachfolger des Debütalbums „Fatou“ von Fatoumata Diawara. Die Malierin war in der Zwischenzeit nicht untätig: Man konnte sie in Abderrahmane Sissakos Film „Timbuktu“ und der deutschen Musikdokumentation „Mali Blues“ sehen, außerdem war sie mit dem Kubaner Roberto Fonseca auf Tour. Jetzt veröffentlicht die Sängerin und Schauspielerin ihr zweites Album.
„Fenfo“ („etwas zu sagen“) wird am 25. Mai erscheinen und setzt die gesellschaftskritischen Themen fort, mit denen sich die 35-Jährige in den vergangenen Jahren beschäftigt hat. Als Transportmittel dient Diawara dabei ein Sound, in dem sie die traditionellen Instrumente des Sahel in westliche Rock-Ästhetik einbettet. Die Kora übernimmt ihr Landsmann Sidiki Diabaté, Sohn von Toumani, Cellofarben gibt Vincent Ségal hinzu. Der Franzose Mathieu Chedid („M“), der auch für die Co-Produktion verantwortlich zeichnet, spielt Gitarre und Keyboards. Ein erstes Video ist auf Youtube zu sehen: In „Nterini“ erzählt sie die Geschichte eines afrikanischen Migranten, dessen Reise nach Europa nicht erfolgreich verläuft. Diawara wird mit dem neuen Programm bereits im März in Wien, Zürich, Luxemburg und der Kölner Philharmonie zu sehen sein, im Mai hat sie Auftritte in Hannover und Würzburg.
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Fatoumata Diawara