New York: Doris Duke Awards
Bereits zwischen 2011 und 2016 wurden jedes Jahr 21 zeitgenössische Künstler mit dem „Performing Artists Awards“ der Doris-Duke-Stiftung für überragende Kreativität und künstlerische Schaffenskraft vergeben. Sie waren ausdrücklich nicht an Auflagen gebunden und sollten die weitere Entwicklung der Künstler fördern. Um sich dafür zu qualifizieren, mussten die Künstler in den vorangegangen zehn Jahren bereits mit mindesten drei unterschiedlichen nationalen Preisen ausgezeichnet worden sein. Zu den letzten Preisträgern gehörten 2016 auch acht Jazzmusiker: Dave Douglas, Fred Hersch, Wayne Horvitz, Jason Moran, Matana Roberts, Jen Shyu, Wadada Leo Smith und Henry Threadgill.
Gerade hat die Stiftung die Preisträger der ähnlich ausgerichteten „Doris Duke Artist Awards“ bekanntgegeben. Sie werden seit 2012 an jeweils sieben Künstler jährlich vergeben. Unter den diesjährigen Preisträgern sind auch drei Jazzkünstler: Dee Dee Bridgewater, Regina Carter und Stefon Harris. Sie erhalten jeweils 250.000 US-Dollar zur freien Verwendung und weitere 25.000 US-Dollar für die Altersvorsorge.
Die Stiftung unterstütze die Kunst mit derselben Überzeugung wie die anderen Programme in den Bereichen Umwelt und medizinische Forschung, sagt der Präsident der „Doris Duke Charitable Foundation“, Edward P. Henry: „Der Preis stattet den Künstler mit einer finanziellen Absicherung aus, die es ihm ermöglicht, Risiken einzugehen und bedeutende Werke zu schaffen. Mit diesem Preis werden Sie nicht für die Vergangenheit ausgezeichnet, er ist eine Investition in die Zukunft Ihres Schaffens.“ Mit dem Preisgeld für 2018 erhöht sich die gesamte Ausschüttung auf 29.625.000 US-Dollar. Die „Doris Duke Artist Awards“ sollen auch weiterhin jährlich an sieben Preisträger vergeben werden.
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„Doris Duke Artist Awards“