Berlin: Trouble In The East
Unter dem Titel „Ein Gschlößl Pöschl mit Cavenati“ präsentierten sich die drei Gründungsmitglieder des Indie-Labels Trouble In The East Records auf ihrer ersten CD. Nicht nur den Namen ihrer feinen, vor drei Jahren gegründeten Firma haben die drei in Berlin lebenden Musiker, Posaunist Gerhard Gschlößl, Gitarrist Alberto Cavenati und Schlagzeuger Sunk Pöschl, bei Ornette Coleman entdeckt: Sie wollen ihre Sache selbst in die Hand nehmen und die Vermarktung ihrer Produkte von zu Hause aus betreiben. Der Name des Labels geht zwar auf einen Titel von Ornette Coleman zurück, dennoch möchte sich das Label von Etiketten und Festschreibungen weitmöglichst lösen.
Das Geschäftsmodell sieht vor allem Produktionen aus dem inneren Kreis der Musiker vor, sie sind als Download erhältlich oder werden als CD verschickt. Unter dem Titel „Jazz & Experimental in Berlin“ ruft das Label nun zum Live-Event: „Bei unserer zweiten Konzertreihe, die im September startet (und vom Berliner Senat unterstützt wird), wollen wir an vier Abenden Künstler und Projekte vorstellen, die zum Teil auf unserem Label veröffentlicht haben, die von Herzlichkeit und Abenteuerlust geprägt sind und genau diesen Spirit widerspiegeln.“
Jeweils drei Konzerte sind pro Abend geplant. Am 14. September startet die Konzertreihe mit Madness & Arrogance, Der Lange Schatten und Yorgos Dimitriadis & Achim Kaufmann. Am 20. Oktober stehen Sunk Pöschl & Frank Gratkowski, Liz Allbee – Solo und das Christian von der Goltz Projekt auf dem Programm. Am 15. November treten Desalambrado, Gunnar Geise – Solo und PBB’s Bread & Fox auf. Und am 21. Dezember schließt die Reihe mit Andrea Parkins & Ute Wassermann, Matthias Schubert – Solo und Cavenati/Sandsjö/Westergaard/Black. Die Konzerte finden im Panda Theater in der Kulturbrauerei in Berlin statt.
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Trouble In The East Records