Bremen: jazzahead! 2019
Norwegen ist dieses Jahr das Partnerland der jazzahead! in Bremen. Doch schon in den zwei Wochen vor dem eigentlichen Start dieser Messe am 25. April findet ein mit der jazzahead! assoziiertes Festival in Bremen statt, das die Kultur dieses skandinavischen Landes im Allgemeinen und auch schon den aktuellen Jazz im Besonderen in den Blick nimmt. So gibt es am 13. April im Theater am Goetheplatz ein Doppelkonzert mit dem Trio des Saxofonisten und ausgebildeten Opernsängers Håkon Kornstad und der Vokalistin Marie Boine.
Es sei eine Ehre, Partnerland der jazzahead! 2019 zu sein, sagt Aslaug Nygard, Botschaftsrätin für Kultur der Norwegischen Botschaft in Berlin. „Von der weltgrößten Jazz-Messe als relevantes Jazz-Land wahrgenommen zu werden, ist aber mehr – eine einzigartige Gelegenheit, um die norwegische Musik in Deutschland noch bekannter zu machen.“ Die Künstler des Abends seien seit Langem etabliert. „Sie sind beste Beispiele dafür, wie verschiedene Einflüsse neue musikalische Ansätze hervorzubringen vermögen.“
Auch das Showcase-Programm der jazzahead! 2019 bis zum 28. April ist nun komplett. Vier international besetzte Jurys arbeiteten sich für die Auswahl durch das Audio- und Videomaterial der insgesamt 764 Bewerbungen. In einem mehrstufigen Verfahren filterten sie 40 Projekte heraus, die sich dann in der „Norwegian Night“, der „German Jazz Expo“, dem „European Jazz Meeting“ und der „Overseas Night“ in der Halle 7 der Messe Bremen und dem angrenzenden Kulturzentrum Schlachthof dem Fachpublikum und Musikfans vorstellen. Unter anderem präsentieren sich in rund 30-minütigen Konzerten der Saxofonist Karl Seglem, die Sängerin Kristin Asbjørnson, Janning Trumann 6, das Makiko Hirayabashi Trio und die Bassistin Linda May Han Oh.
Frankreich ist auch 2019 wieder mit mehreren multinationalen Projekten vertreten. Dazu zählt das französisch-syrisch-brasilianische Trio um Naïssam Jalal – für den künstlerischen Leiter der jazzahead!, Trompeter Uli Beckerhoff, ist das eine Künstlerin, „die uns mit einer betörenden Stimme und Improvisationen auf diversen Flöten von unterschiedlichsten Klangfarben in ferne Welten trägt.“ Alle Infos zur Messe und zum Konzertprogramm gibt es auf der jazzahead!-Site im Internet.
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