Oberkochen: Jazz Lights

Thomas QuasthoffThomas Quasthoff

Zum 29. Mal findet vom 28. März bis 7. April das Festival Jazz Lights in Oberkochen statt. „Schon das Programm der allerersten Jazz Lights 1991 war nach einem Muster gestrickt, das bis heute den Erfolg des Festivals ausmacht“, schreiben die Veranstalter auf der Festivalwebsite. „Es bringt sowohl international gefeierte Stars als auch die Protagonisten der deutschen Jazz-Szene und lokale Größen auf die Bühnen Ostwürttembergs. Es mischt unvergessliche Konzerterlebnisse mit lockeren Abenden in Club-Atmosphäre. Es bietet einen Überblick über die gesamte Jazz-Historie: von den Anfängen im Gospel bis hin zu den aktuellen Strömungen. Und es legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Nachwuchsförderung.“

Ein Schwerpunkt im Programm der Jazz Lights ist die Suche nach Verbindungen zwischen klassischer und Jazzmusik. Stilistische und auch kulturelle Grenzen zu überwinden: Das zeichnet viele Acts der Festivalhistorie aus. Peter Traum, Oberkochens Bürgermeister und Jazztrompeter: „Jazz steckt voll grenzenloser Kreativität, die man in jedem Takt spüren kann. Das verleiht dieser Musik die Kraft, Grenzen zu überwinden – kulturelle und musikalische.“

Für die diesjährige Ausgabe übernimmt der weltweit auf den Opernbühnen gefeierte Bassbariton Thomas Quasthoff die Aufgabe der Grenzüberschreitung. Mit seinem Quartett liefert der Sänger am 6. April seine Lieblingssongs aus dem „Great American Songbook“. Weiteres Highlight der Jazz Lights Oberkochen 2019 ist am 5. April das Konzert mit der Londoner Funk-Jazz-Band Incognito um den Sänger und Gitarristen Jean-Paul „Bluey“ Maunick. Weitere Konzerte gibt es mit den Singing Gospel Sista’s, der Band des Gitarristen Siggi Schwarz und Talking Drums, dem Percussionsensemble der Stuttgarter Musikhochschule. Außerdem wird in diesem Jahr der Förderpreis der Familie-Buchlacker-Stiftung an ein junges Jazztalent verliehen. Das komplette Programm gibt es auf der Jazz-Lights-Site im Internet.

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Jazz Lights Oberkochen

Text
Martin Laurentius
Foto
Gregor Hohenberg

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