Köln: ACHT BRÜCKEN
Unter dem Titel „GroßstadtPolyphonie“ will die neunte Ausgabe des Festivals „ACHT BRÜCKEN. Musik für Köln“ die Musik aus dem Konzertsaal in den städtischen Raum bringen und die tradierte Ordnung von Bühne, Darsteller, Klangquelle und Publikum auf den Prüfstand stellen. „Ob in einem U-Bahnhof, einer Lagerstätte für Hochwasserschutzelemente – dort spielt das Sextett MAKKRO mit dem Posaunisten Janning Trumann und den beiden Schlagzeugern Fabian Arends und Thomas Sauerborn seine Mischung aus aktuellem Jazz und progressiver Rockmusik –, als bewegtes Klangspektakel durch die Stadt oder auf dem Rhein: Der Zuhörer darf seine Sinne schärfen für Konzerterfahrungen weit über das reine Hören hinaus“, teilen die Veranstalter mit.
In der Kölner Philharmonie wird Heiner Müllers „Hamletmachine“, vertont von Georges Aperghis, aufgeführt. Das Werk des 1945 in Athen geborenen, griechisch-französischen Komponisten Aperghis steht mit diversen Aufführungen im Mittelpunkt des Festivals. Brad Lubman wird in der Philharmonie „Graffitis“ von Aperghis und Gerhard Stäblers Orchesterwerk „Den Müllfahrern von San Francisco“ dirigieren. Neben zahlreichen Uraufführungen steht in der Philharmonie auch ein Gipfeltreffen zwischen Afrobeat-Legende Tony Allen und Detroit-Techno-Miterfinder Jeff Mills auf dem Programm. Das Quartett der amerikanischen Saxofonistin Tia Fuller, die vor zehn Jahren für Beyoncé gespielt hat, ist ebenso bei „ACHT BRÜCKEN“ zu erleben wie das deutsche Quartett mit Saxofonist Wanja Slavin, Pianist Pablo Held, Bassist Oliver Lutz und Schlagzeuger Andi Haberl, das in der Lounge vom Domhof spielt. „ACHT BRÜCKEN. Musik für Köln“ findet vom 30. April bis 11. Mai statt, alle Infos gibt es auf der Festival-Site im Internet.
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„ACHT BRÜCKEN. Musik für Köln“