Berlin: 1. Jazzwoche

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Kurz nach dem Kreuzberger XJAZZ und dem (allerdings gerade abgesagten) Berlin Jazz Experiment, das vom 31. Mai bis 2. Juni im Holzmarkt stattfinden sollte, kündigt die IG Jazz Berlin nun die erste Berliner Jazzwoche an. Die 2011 gegründete IG Jazz versteht sich als die politische Vertretung der Jazzszenen Berlins. „Fast 40 Clubs, über 100 Veranstaltungen, sieben Tage und Nächte: Die erste Berliner Jazzwoche richtet den Fokus auf die freie Jazz- und Improvisationsszene der Hauptstadt“, heißt es in einer ersten Pressemeldung. Berlin gelte seit 20 Jahren bereits als internationaler Hotspot der Szenen. Das Besondere an der ersten Berliner Jazzwoche sei: „Das Normale. Es gibt kein Festivalprogramm, nichts wird kuratiert – es passiert genau das, was immer passiert. Hochkarätiger Jazz verschiedenster Stilistiken in Ateliers, kleinen oder größeren Clubs, in Bars und Kleinstspielstätten.“

Mit der Jazzwoche solle das „brodelnde Potenzial“ der lokalen Szenen stärker in die Wahrnehmung des Hauptstadt-Publikums gerückt werden. Zudem soll es auch Gesprächsrunden geben, in denen die drängenden Probleme besprochen werden. Das Online-Magazin für zeitgenössische Musik der „initiative neue musik berlin e.V.“ (inm), „field notes“, werde zu diesem Anlass sein Programm um „Jazz als eigenständige Kunstform“ erweitern. Auf der Website sollen fortan „alle relevanten Informationen aus den Bereichen zeitgenössische Musik, Klangkunst, Improvisation und Jazz der Hauptstadt zu finden sein“. Im Rahmen der Jazzwoche findet auch das Preisträgerkonzert zum Jazzpreis Berlin statt. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis geht – wie berichtet – an den Trompeter Axel Dörner, das Konzert findet am 27. Juni im RBB Sendesaal statt. Die erste Berliner Jazzwoche dauert vom 24. bis 30. Juni.

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IG Jazz Berlin

Text
Christian Broecking

Veröffentlicht am unter News

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