Hamburger Jazzpreis: Lisa Wulff

Lisa WulffLisa WulffSchon vor einem Jahr wussten wir, wie gut Lisa Wulff ist. Für unsere 125. Ausgabe von Jazz thing hatten wir eine Liste mit „25 Young Artists to Watch“ zusammengestellt, in der natürlich auch die 1990 in Hamburg geborene E- und Kontrabassistin zu finden war. „Altmeister Rolf Kühn ist des Lobes voll, wenn er über seine neue Bassistin Lisa Wulff spricht“, schrieben wir dort – und weiter: „Neben dem Lisa Wulff Quartett spielt die Bassistin auch noch bei takadoon und den Trios S:U:M und Saskya. Die Musikerin begann zunächst am E-Bass und studierte bei Detlev Beier. Ihre Tätigkeit bei der NDR Bigband machte sie einem breiteren Publikum bekannt, daneben stand sie bereits mit Leuten wie Nils Landgren, Bob Mintzer und Semino Rossi auf der Bühne – der Schlager-Gigolo aus Argentinien hat übrigens auch ein Faible für den Jazz.“

Jetzt wurde bekanntgegeben, dass Wullf mit dem Hamburger Jazzpreis ausgezeichnet wird. „Die Bassistin, Sängerin und Komponistin Lisa Wulff ist eine Jazzmusikerin mit außerordentlichen technischen und kreativen Fähigkeiten, die weit über die Grenzen der Stadt hinaus nationale und internationale Aufmerksamkeit genießt“, heißt es in der Begründung der Jury, die unter anderem mit Stefan Gerdes, Gabriel Coburger und Stefan Hentz besetzt war. „Als stilistisch äußerst offene und stilsichere Bassistin erweist sie sich in vielfältigen Bandkontexten (vom Duo bis zur Big Band) als ein verlässlicher, energetischer Ruhepol und zugleich inspirierender Motor. In ihren Beiträgen als Solistin kommen ihre Technik und ihre Phantasie auf ideale Weise zusammen. Bereits früh haben renommierte Künstler wie Nils Landgren und Rolf Kühn ihre Fähigkeiten erkannt und die Bassistin in ihre Bands eingeladen.“ Der Hamburger Jazzpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, Preisverleihung und Preisträgerkonzert finden am 1. Juni im Rahmen des ELBJAZZ Festivals in Hamburg statt.

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Hamburger Jazzpreis

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Martin Laurentius

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