Berlin: Neue Konzertreihe im Zig Zag Jazz Club

Gebhard UllmannGebhard UllmannDer Sound, das Repertoire, die Atmosphäre – im Zig Zag Jazz Club stimmt einfach alles. Wiederholt wurde der kleine Club in den letzten Jahren mit dem Spielstättenprogrammpreis „APPLAUS“ ausgezeichnet. Davon ermutigt, realisierte Dimitris Christides vom Zig Zag Jazz Club nach und nach große Schritte: An jedem Abend gibt es ein Live-Programm und zu den Highlights, die bereits im Zig Zag Jazz Club aufgetreten sind, zählen Carla Bley, Bill Frisell, James Carter, Kneebody und The Bad Plus. Für den 1. Februar sind zwei Solo-Konzerte mit John Scofield angekündigt.

Bis auf wenige Ausnahmen wie die Highlights oder kuratierte Konzertreihen ist der Eintritt für das Live-Programm frei, eine Spende wird jedoch vor Ort erwartet. Dass sich das Wagnis offenbar zur Zufriedenheit der Musiker und Veranstalter durchgesetzt hat, ist schon mal ein beachtlicher Erfolg. Jetzt hat der Zig Zag Jazz Club eine neue Reihe unter dem Titel „Inside“ gestartet. Das Konzept dieser neuen Konzertreihe sieht vor, dass jeweils ein herausragender Künstler aus der Berliner Avantgarde/Progressive/Experimental-Jazzszene sich einen Monat lang an vier Montagen als „Artist in Residence“ mit verschiedenen Projekten präsentieren kann und damit die Möglichkeit bekommen soll, einem interessierten Publikum Ausschnitte aus seinem vielseitigen Wirken zu zeigen. Die Reihe wird ermöglicht durch Unterstützung vom Berliner Senat und der Bahçes_ehir University Istanbul BAU.

Als „Artist In Residence“ wurde für den Januar Moritz Baumgärtner eingeladen, im Februar übernimmt Ronny Graupe, im März Gebhard Ullmann und im April folgt Aki Takase. Die Reihe soll ab Oktober fortgesetzt werden. Konzertbeginn ist jeweils um 21 Uhr, der Eintritt beträgt 15 (ermäßigt acht) Euro.

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Zig Zag Jazz Club

Text
Christian Broecking
Foto
Johannes Barthelmes

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