#SangUndKlanglos: Stummer Protest
Unter dem Hashtag „SangUndKlanglos“ hat das Bündnis „Alarmstufe Rot“ am vergangenen Montag zu einem stummen Protest gegen das Verbot von kulturellen Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie im November aufgerufen. An der Aktion beteiligten sich zahlreiche Sänger*innen, Musiker*innen und Orchester. Ausgehend von einer Initiative der Münchner Philharmoniker wurde die Aktion geplant, um „die Aufmerksamkeit von Regierung und Öffentlichkeit für die Not von Kulturschaffenden zu gewinnen.“ Um 20 Uhr sollten Künstler mit ihren Social-Media-Beiträgen auf sich aufmerksam machen und „individuell dargestellte Stille“ zeigen.Bei Instagram zählte man tausende Beiträge, darunter die Münchner Philharmoniker, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und die Bayerische Staatsoper, die unter dem Titel „20 Minuten Stille“ ein Konzert ankündigten, aber nicht, um zu musizieren, sondern um nach 20 tonlosen Minuten die Bühne wieder zu verlassen. Auf der Website des Bündnisses „Alarmstufe Rot“ gibt es eine gemeinsame „Social Media Wall“, die alle geposteten Beiträge abbildet. Dort finden sich auch zahlreiche Beiträge von Musiker*innen, die beispielsweise auf abgesagten Jazzfestivals im November hätten spielen sollen.
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„Alarmstufe Rot“