BuJazzO: Klingende Utopien
Unter dem Titel „Klingende Utopien“ widmet sich das Bundesjazzorchester ab März Werken der Jazz-Avantgarde von heute und der jüdischen Film-Avantgarde von gestern. Damit nimmt das vom Deutschen Musikrat getragene Ensemble am bundesweiten Themenjahr „#2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland“ teil. Ein digitaler Workshoptag findet bereits heute statt, multimediale Konzerte unter der künstlerischen Leitung von Niels Klein folgen im Herbst.
Am heutigen Workshoptag wird der amerikanische Komponist Jeff Beal seine Neuvertonung zum Film „Das Cabinet des Dr. Caligari“ von 1920 vorstellen. „Auch online bieten wir den jungen Musikerinnen und Musikern eine spannende Mischung aus Begegnung und Auseinandersetzung mit dem Programm an“, sagt Dominik Seidler, der Manager des Bundesjazzorchesters. „Es ist uns auch ein Anliegen, dass sich das Orchester regelmäßig austauscht – das ist ungemein wichtig für den Teamgeist.“
Im Oktober und November gibt das Ensemble dann Konzerte, unter anderem auf den Internationalen Musikfestspielen Saar, den ACHAVA Festspielen Thüringen in Gera, dem Enjoy Jazz Festival in Mannheim, im Theater Rüsselsheim und den Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt in Halle. Neben der Neukomposition von Jeff Beal stehen Werke von Hendrika Entzian, Miho Hazama, Oded Lev-Ari, Florian Ross und Ansgar Striepens auf dem Programm.
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